Ein Sonntagsausflug in die nördlichen Haßberge

Nach der langen Sommerzeit nutzten wir den Sonntag, um mit unserem Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege und seiner Frau einen Ausflug in die Haßberge zu machen. Nach unserem Umzug war noch nicht allzuviel Zeit und Möglichkeit.

Die Haßberge sind ein Mittelgebirgszug nördlich des Mains in Unterfranken und im nördlichen Landkreis Bamberg. Das Hügelland wird durch das Maintal von seinem Schwestergebirge, dem Steigerwald getrennt. Die Randhöhen beider Waldgebirge fallen steil zum Main hin ab. Wir wohnen in Hainert, einem Ortsteil von Knetzgau, das wiederum am nördlichen Rand des Steigerwalds liegt, gehören aber zum Landkreis Haßberge. Der wiederum grenzt an die Landkreise Hildburghausen (Thüringen), Coburg, Bamberg, Schweinfurt und Rhön-Grabfeld.

Das Land der Burgen, Schlösser und Ruinen……die Grenzlage zum früheren Ostblock bewahrte das Gebiet viele Jahre vor der Ansiedlung von Großindustrie – ein Segen für die Natur! Mischwälder, Wiesen und Bilderbuchdörfer….man fühlt sich unsagbar wohl!

Zuerst ging es nach Rottenstein. Vom Friedhof aus hat man einen wunderschönen Blick nach Südwesten in das Haßbergevorland.

 

Weiter ging es nach Friesenhausen. Hier fanden wir den historischen Kaufladen von Lina Schmidt…wunderbar, was eine Initiative ereichen kann

 

Der alte Pfarrgarten, lange Zeit verwildert und sich selbst überlassen, wird seit einiger Zeit liebevoll von Christa Lampert unter Berücksichtigung von Ökölogie und Naturschutz gepflegt. Die tiefstehende Nachmittagssonne tauchte diesen idyllischen Garten in ein sanftes Licht – auch ohne bunte Blüten sehenswert! Dieses Kleinod wurde 2017 vom Wettbewerb des Landkreises ‚Natur im Garten‘ prämiert – für uns steht fest: das müssen wir gleich im nächsten Frühjahr wieder besuchen!

 

Das nahegelegene Wasserschloß Friesenhausen ist ein Renaissanceschloss. Um 1563 wurde der Burghof der ehemals gotischen Burg überbaut, Der Graben wurde trockengelegt und bepflanzt. Schloss Friesenhausen steht unter internationalem Denkmalschutz, das Grundstück mit dem angrenzenden Park ist 45 000 Quadratmeter groß. Seit 1989 wohnen Johann Friedrich von Eichborn und seine Frau Gundula hier.

 

Schließlich besuchten wir noch Henriette Dornberger in ihrem Forsthaus Wetzhausen und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages…….

Eine Entdeckungsreise lohnt sich allein schon wegen der vielen verborgenen Schätzen die hier schlummern!

5 Gedanken zu “Ein Sonntagsausflug in die nördlichen Haßberge

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