Natur im Garten in den nördlichen Haßbergen

Rabelsdorf liegt im nordöstlichen Teil des Landkreises unterhalb von Altenstein in einer Talsenke. In der Gegend um Rabelsdorf gibt es besonders viel Obstanbau.  Uwe und Birgit K. haben hier 1998 ihr Haus gebaut. Es liegt an einem seichten Hang am Randes des Dorfes in einer neueren Siedlung.  Denkt man hier an einen kleinen Garten, so irrt man sich gewaltig. So auch wir, als wir uns gestern Abend dort trafen.  Die Teilnehmer am Wettbewerb des Landkreises ‚Natur im Garten‘ treffen sich ein paar Mal im Jahr, um die vielseitigen und interessanten Gärten im unterfränkischen Landkreis Haßberge kennen zu lernen.

An einem alten Apfelbaum (Boskop) begrüßten uns die Beiden. Der Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege Guntram Ulsamer bedankte sich im Namen aller für die Einladung. Dabei wanderte unser neugieriger Blick schon über die zahlreichen Gehölze und den naturnahen Teich am Haus. Wir folgten einem kleinen Wasserlauf (der Trockenheit geschuldet ohne Wasser) zum oberen Teich..

 

Hier eröffnete uns Birgit, die gelernte Zierpflanzen-Gärtnerin, dass Uwe mit dem Bau des Hauses beschäftigt war und sie nun ihren Gartenideen Form geben konnte.  Noch am Teich entdecken wir verborgene Sitzplätze und hier und da Fundstücke, die die Stimmung untermalen. Bei der Hitze freute ich mich besonders über diese beschatteten Sitzplätze. Überkreuz gepflanzte Apfel und Birne bilden eine Laube, indem sie oben zusammenwachsen.

 

Jetzt wurde das Geheimnis gelüftet: wir befanden uns erst am Anfang des 5000 qm großen Gartens! Ca. 40 Meter breit und etwa 120 Meter lang den Hang hinauf!  So ein großer Garten, da darf ein gutes und beheizbares Gewächshaus nicht fehlen!

 

Vom Gewächshaus aus führt die Mittelachse den Hang hinauf, rechts liegt der Gemüsegarten…phantasievolle Rankgerüste und Fundstücke überraschen die Besucher.

 

Den Abschluss des Gemüsegartens bildet neben dem Erdbeerbeet ein weiterer Sitzplatz.  Auf dem Weg zur Mittelachse kommen wir am Lagerkeller vorbei – ein gewaltiger Kraftakt, den Uwe da vollbracht hat. Der Gewölbekeller aus Sandstein wurde in der Dorfmitte abgebaut und hier von ihm neu errichtet.  Er dient der Lagerung von Gemüse, Obst und Getränken..welch ein Luxus und ein Abenteuer der besonderen Art!

 

Gegenüber auf der linken Seite wird es ganz lebendig! Hier hat die Familie Zuwachs bekommen – zur Freude der Besucher…

 

Noch weiter oben wird es mediterran und Urlaubsgefühle kommen auf…spätestens hier merkt man den Fachmann des Gartenbaus.

 

Wir sind am Ziel, dachten wir – aber es ging noch ein Stück weiter und wir standen auf Obstwiese mit lauter Kirschbäumen!  Ein großartiger Blick über die Landschaft der Haßberge ringsherum und tief durchatmen!! Danke an Birgit und Uwe für die tolle Gastfreundschaft, wir alle wurden bestens mit fränkischen Bratwürsten und reichlich Getränken versorgt und haben spät bis in den Abend mit guten Gesprächen verbracht!

4 Gedanken zu “Natur im Garten in den nördlichen Haßbergen

  1. Das ist ja echt interessant, dass es hier in der Nähe so ein Gartenparadies gibt!
    Mittlerweile bin ich mir auch ganz sicher, dass es jenseits des Mains, also auf der anderen Seite von Hassfurt, genauer Sand und Knetzgau definitiv mehr regnet als hinter der Bettenburg. Selbst in Hofheim regnet’s mehr. 😦
    Ich hab jetzt auch beschlossen einiges aus dem Garten zu entfernen, was sich diesen Sommer überhaupt nicht behaupten konnte bzw umgekehrt. Es wird bestimmt nicht besser in Zukunft. Leider, aber darauf muss man sich wohl einstellen.

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