Schon immer hatten wir uns über den alten Birnbaum Gedanken gemacht, da etliche Äste tot waren und die Fruchtbildung sehr schwach. Erste Maßnahme war das Absägen der toten Äste. Im letzen Jahr hatten wir eine weitere junge Birne als Containerware gepflanzt und waren dieses Jahr stolz auf die ersten Früchte. Bei unserem Gartenrundgang heute entdeckten wir bräunliche Flecken auf den Blättern des jungen Baumes. Auf der Unterseite zeigten sich bis 1,5 mm lange Zapfen. Bei der Prüfung des alten Baumes fanden wir die gleichen Symptome.
Die Recherche ergab, dass es sich um den Birnengitterrost handelt, der im Sommer die Birne befällt und auf Wacholder überwintert. Für junge Bäume soll er bedrohlich sein, ältere Bäume schwächen. Die Blätter sollen kompostierbar sein. Wir sammeln sie lieber ein, wie wir das auch z.B. bei vom Apfelwickler befallen Äpfeln tun, und entsorgen diese über den Biomüll. Wie immer ein erheblicher Aufwand, von dem wir uns aber dauerhaft mehr Erfolg versprechen als durch das Spritzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Birnengitterrost
Oh je… Dann drück ich mal die Daumen! Das „Liken“ lass ich lieber…
Das ist nett, aber wir sind guter Hoffnung!
Dann wird es sicher auch gelingen 🙂
Sieht bei uns nicht anders aus 😦 Der Mann in der Baumschule hatte uns vorgewarnt, als wir die kleine Birne gekauft haben. Offensichtlich ist es kaum noch möglich, eine Birne „ohne“ zu ziehen. Wenn man Glück hat, schaffen die Bäume es auch mit. Also den Baum stärken. Viel mehr ist nicht drin, wenn man nicht spritzen will. Bin gespannt, ob unser Kleiner es über den Winter schafft. Er hatte schon im August nicht mehr sehr üppiges Laub. Und Kompostieren kannst du die befallenen Blätter tatsächlich, weil die Sporen ja wieder auf den Wachholder wandern.
Unser Birnenbaum hat das gleiche Problem, trägt aber trotzdem sehr gut und zeigt bis jetzt auch keine Schwächen. Der Rost soll durch Wacholder (oder war es doch Thuja?) übertragen werden. Wir haben beides im Garten, aber da wir zur Miete wohnen, kann ich da nicht einfach so was machen. Außerdem haben die Nachbarn auch beide Sträucher im Garten, also wäre es vermutlich gehupft wie gesprungen. 😉 Dieses Jahr kam der Rost erst spät zum Vorschein, wahrscheinlich, weil es so warm war im Sommer. Wir leben damit. Im nächsten Frühjahr bekommt die Birne wieder ein paar Schaufeln Kompost zur Stärkung. Viel mehr kann ich nicht tun, glaube ich.
Viele Grüße!
Doris
Ja, das haben wir auch von verschiedenen Seiten gehört, dass man trotzdem gute Ernten haben kann. Ich denke auch, wenn wir ihn gut pflegen, halten wir das Übel in Grenzen!
Liebe Grüße und ein schönes Erntedankfest!
Sabine