Ein Paradebeispiel für Biodiversität

Der Kiesgarten von Roswitha Amschler in Unsleben (Kreis Rhön-Grabfeld) entstand vor etwa 7 Jahren auf einem ehemaligen Holzlagerplatz. Der Untergrund ist Mineralschotter. Das war der Grund, einen Kiesgarten anzulegen: Pflanzen mit wenig Nährstoff – und Wasserbedarf kommen mit der Kiesaufschüttung zurecht. Um die Biodiversität zu fördern, bevorzugt sie heimische Pflanzen, die aber durchaus auch mit Stauden aus anderen Regionen kombiniert werden. Ausgewählte Gehölze aus aller Welt geben diesem Paradies einen wunderbaren Rahmen.

Der Pflegeaufwand besteht aus Regulierung: nimmt eine Pflanze einen zu großen Teil ein, bzw. verdrängt sie andere Stauden, wird reduziert. Gegossen wir natürlich nicht. Die Gehölze werden nur nach Bedarf geschnitten.

Echinum vulgare (Natternkopf) , Cichorium intybus var. intybus (Wegwarte), Melica ciliata (Wimper-Perlgras) und Grindelia (Gummikraut) ergeben durch die Farben und die Struktur ein harmonisches Bild und werden durch viele interessante Wildstauden ergänzt. Dieser Garten hat zu jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht und ein Besuch lohnt sich!! Der Garten ist dank der Eigentümerin der Öffentlichkeit zugänglich und die umliegenden Bewohner freuen sich sehr darüber und halten sich hier sehr gern auf.

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