Baumscheibenbepflanzung – unser Projekt

Ihr erinnert Euch? Im März hatten wir über unser Projekt geschrieben ‚Neues Projekt, neue Beete und weniger Rasen‘.

Nun ist es an der Zeit, einmal zu schauen, was aus den Baumscheiben geworden ist.

Beispiel die Baumscheibe der Williamsbirne. Diese Fläche ist den ganzen Tag über in der Sonne und hat einen durchlässigen Boden:

Gepflanzt haben wir Muskatellersalbei Salvia sclarea, Lichtnelke Lychnis coronaria, Perlkörbchen Anaphalis triplinervis, Wollzyst Stachys byzantina, Blauschwingel Festuca cinerea und eine weiß blühende Rosa borbonica ‚Kronprinzessin Viktoria‘, Storchschnabel Geranium cantabrigiense ‚Biokovo‘ und ‚Cambridge‘, Bergenia cordifolia  und Federnelken Dianthus plumarius. Alles, was silberlaubig ist, ist quasi perfekt gewachsen und hat sich bisher prima gehalten. Mit dem Geranium haben wir so unsere Zweifel….um sich anständig zu vermehren, also mehr als bisher, müsste es wohl mehr Wasser haben. Die Bergenien standen zu frei, um der Trockenheit standzuhalten und brauchten hin und wieder Wasser!

Die Baumscheibe des Apfels ist ebenfalls sehr sonnig, bekommt aber am späteren Nachmittag etwas Schatten vom Nussbaum gegenüber.

 

Gepflanzt haben wir hier:  Bergenia cordifolia ‚Silberlicht‘,  Taglilien Hemerocallis in Sorten, Frauenmantel in Sorten Alchemilla epipsila, Alchemilla erythropoda, Chinesische Bleiwurz Ceratostigma plumbaginoides, Funkie Hosta ‚Wide Brim‘ und wieder Storchschnabel Geranium cantabrigiense ‚Biokovo‘ und ‚Cambridge‘.  „Wegelagerer“ wie Salvia sclarea tummeln sich inzwischen auch hier, zur Freude aller Insekten.

Wir überlegen, auch hier das Geranium zu entfernen und die beiden anderen Baumscheiben, die etwas länger schattig stehen, damit zu ergänzen. Über diese beiden in einem nächsten Post! Momentan sieht es noch nach einem Experiment aus, aber das nehmen wir in Kauf, um im nächsten Jahr ein wenig mehr Ruhe zu haben. Alles will gut überlegt sein 😉

 

 

 

 

 

13 Gedanken zu “Baumscheibenbepflanzung – unser Projekt

  1. Liebe Sabine, das ist ein sehr schönes Experiment, der Muskatellersalbei ist der Hit. Aber die Bäume sind ja noch recht klein, da geht das gut. Ich bin schon gespannt auf deinem Bericht zu den Baumscheiben der größeren Exemplare!

  2. Ich überlege auch, die bisher noch kleine runde Baumscheibe unter dem altem Kirschbaum zu erweitern, frage mich aber, ob und wie das wurzeltechnisch überhaupt machbar ist. Dazu kommt, dass wir hier schweren Lehmboden haben. Bisher wachsen unter der Kirsche nur Astilben, Bärlauch, eine kleine Clematis und Jelängerjelieber. Für mich ist es deshalb recht interessant, über Eure Erfahrungen mit den verschiedenen Anpflanzungen zu lesen.
    Liebe Gartengrüße
    Inge

  3. Das sieht sehr attraktiv aus, liebe Sabine, nur stelle ich mir das Ernten oder Beschneiden nicht ganz leicht vor, denn man will ja nicht auf den schönen Blumen herumtreten. Mein Traum wäre auch ein Garten ohne Rasen, nur ist das bei 0,5 Hektar nicht möglich, aber in unserem letzten Garten werde ich das anstreben. Ich hoffe, euch beiden geht es gut und sende liebe Grüsse ins Paradies ❤

  4. Hallo Sabine,
    ein sehr bewundernswertes Experiment habt ihr euch vorgenommen. Die Jahreszeiten zu beobachten und darauf Schlüsse für das nächste Jahr zu treffen, fällt mir leider immer noch schwer. Aber umso mehr freue ich mich, dass ich an euren Erfahrungen teilhaben kann und mir so keinen Kopf machen muss 😛
    Lieben Dank also!
    Und eine Frage noch: dokumentiert ihr eure Erfahrungen (neben dem Blog) irgendwie?
    Herzlichst
    Madita

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