Angeregt von der Lektüre „Geheimnisse aus dem Klostergarten“ von Christa Weinrich OSB, haben wir verschiedene Brühen und Kräuter angesetzt, um die Pflanzen gegen Plagegeister und Krankheiten zu stärken. Mit Brennessel-Jauche haben wir schon seit Jahren gute Erfahrung mit der Kräftigung von Tomaten und Starkzehrern gesammelt. Da lag es nahe, noch andere Brühen anzuwenden. Aus der Lektüre habe ich eine Übersicht zusammengestellt , Zwiebelschalen gesammelt und Schachtelhalm als Tee beschafft. In den letzten Tagen kamen noch Rhabarber- und Tomatenblätter hinzu. Eine Sammlung von Behältern hilft bei der Bevorratung. Brennessel- und Tomaten-Jauche werde ich darin über den Winter aufbewahren für das nächste Frühjahr. Ich bin gespannt auf unsere Erfahrungen.
Wir gießen ab Mai mit Schachtelhalm zwecks Düngung wie auch für die Aufnahme und Einlagerung von Kieselsäure in den Zellen. Damit werden die Pflanzen rechtzeitig gestärkt!
Hier unsere Tabelle: Jauchen und Brühen
Oh, das klingt spannend! Wollt ihr auch einen Teil unbehandelt lassen, als Vergleich? Mir kommen meine Hühner auch immer gleich viel hübscher vor, wenn ich ihnen was Gutes getan habe 😉 , deshalb fände ich einen direkten Vergleich von Pflanze mit Zaubertrank und Pflanze mit „nur“ Wasser interessant.
Nach einer amerikanischen Studie werden die Pflanzenzellen durch Schachtelhalm soweit gestärkt, dass die Beißwerkzeuge der Schädlinge sich schneller abnutzen….
Ich habe mir noch nie Gedanken drüber gemacht, was eigentlich passiert, wenn die Pflanzenzellen durch die Kieselsäure stärker werden. Dass sich die Schädlinge buchstäblich die Zähne dran ausbeißen, finde ich direkt amüsant. 😉
Ein Versuch ist es sicher wert 😉
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