An der Stelle des Frühbeetes vom Vorjahr wird ein Loch von ca. 70 cm ausgehoben. Da der Mist des Frühbeetes vom Vorjahr zu lockerem Humus geworden ist, geht dies recht leicht. Der benachbarte Holunderbaum hat seine Wurzeln in diesen nährstoffreichen Boden ausgestreckt. Die Wurzeln kappe ich und fahre nun zum Reiterhof, um mehrere Wannen und Kübel frischen Pferdemistes zu beschaffen. Dort kennt man mich schon und ist bei dem Befüllen der Behälter behilflich. Der Mist wird nun bis zum Rand in das Loch geschüttet und danach mit verdichtet. Dazu lege ich ein Brett oben auf und drücke den Mist zusammen. Anschließend wird eine Deckschicht aus dem Humus des Vorjahresbeetes aufgebracht und der Holzrahmen mit Klappe positioniert. Noch zwei Kannen Wasser frischen den Boden etwas auf und die Wärme produzierende Zersetzung des Mistes beginnt. Nach 2 Tagen ist der Kasten so warm, dass die ersten Pflanzen einziehen können. An der sonnigen Stelle wird es im Frühbeet tagsüber zu warm, so dass der Deckel hochgeklappt werden kann. Hier verbleiben die Pflanzen bis zum Umzug ins Beet nach den Eisheiligen Mitte Mai.
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