Es gibt Gärten, da tritt man ein und ist einfach still……
Der Garten von Anita Rau und Ulrich Seifert in Frickenhausen, nahe Ochsenfurt, stand schon lange auf unserer Wunschliste. Viele haben darüber berichtet und unsere Neugier geweckt. Am frühen Nachmittag standen wir in diesem wunderbaren Garten, dessen alte und übermannshohe Gehölze und die saftiggrüne Rasenfläche schon den gewissen Reiz ausübte.





Nach der Hitze der vergangenen Tage freut man sich doppelt, so ein feines Kleinod aufzusuchen. Die sorgsam geschnittenen Gehölze, kleine Farbtupfer durch einige Rosenbüsche, dezentes Weiß der Hortensien zwischen den Blattschmuckstauden – alles das, was einen Schattengarten ausmacht. Gleich am Anfang erkennt man schon weiter hinten das ehemalige Hühnerhäuschen, dahinter der Nutzgarten zwischen vielen Rosen, zweifellos ein Blickfang – das muß man einfach liebhaben…









Überall gibt es zwischen schönen Buchskugeln Vogeltränken, Vogelhäuschen, kleine Teiche…








An den Details erkennt man das Gespür für Formen und Strukturen, gepaart mit Fantasie und handwerklichem Geschick. Das Wohnhaus liegt am Hang – um vom Garten aus ins Haus zu gelangen, gibt es ein paar Stufen, einen kleinen Absatz und danach eine Steintreppe, die auf die Veranda führt…ich fühle mich erinnert an die Landhäuser der 30er Jahre und richtig, das Haus wurde 1936 gebaut. Wir fühlen uns sehr wohl, irgendwie geborgen…die Fensterläden, der Anstrich, die Veranda mit der niedrigen Mauer ringsherum,…..











Ich denke unwillkürlich an die Gärten von Liebermann, Foerster und Nolde und freue mich unbändig, diesen Garten und seine Besitzer kennengelernt zu haben! Und wie erhofft, nimmt man einige Anregungen und Ideen mit und freut sich auf ein Wiedersehen ❤
In der Tat, ein herrliches Stück Land. Der gemeine Buchsbaumzünsler hat das Paradies wohl übersehen.
Gruß von Sonja
Hallo Sonja, es sind hier aber auch die Eibe und Liguster vertreten….das kann man auf eine gewisse Entfernung fast gar nicht unterscheiden bei der Größe des Gartens 🙂 Liebe Grüße, Sabine
Sonja, der Zünsler ist auch immer mal wieder bei meiner Mutter zu Besuch gewesen. Sie haben es aber mit verschiedenen Maßnahmen. Wie z.B. mit hartem Wasserstrahl abspritzen und mit dem biologischen Mittel, das den Bacillus thuringiensis als Inhaltsstoff hat, in den Griff bekommen 😊
Mittlerweile haben auch Meisen den Zünsler auf der Speisekarte.
Märchenhaft schön 🙂