Garten ist Kunst – beides sind Wurzeln der Kultur. Bei der Planung unseres Gartens hatten wir von Beginn an daran gedacht, diesen mit Pflanzen und Skulpturen zu gestalten.
Autor Reinhard Schneider
Zunächst wird der Gräserpfad von Skulpturen gesäumt. Diese werden natürliche Formen aus dem Garten künstlerisch als eigenständige Formen interpretieren. Während des Designstudiums hatte ich mich mit dem Thema Naturstudien befasst. Die Studie eines Schneckenhauses mit ihrer Innen- und Außenform ist der Ausgangspunkt der ersten Skulptur.
- Außenform
- Innenform
- Zeichnung Schneckenhaus
- Skizze Skulptur 1
Skulptur 01 – Gipsguss mit Sockel
Für den Garten werden wir wegen der Witterung den Guss in Zement wiederholen. Die Technik dazu hatte ich zuletzt vor 30 Jahren angewendet, es war also etwas Übung erforderlich. So entstanden Übungsobjekte – Abgüsse von Obst.
Arbeitsprozess aus der Werkstatt:
- erste Proportionsstudie
- Grundformstudie
- Präzisierung
- Trennfugen abstecken
- Gussform erstellen
- Entformen der Gussformen
- einzelne Gussformen
- Zusammenstellung der Gussform
- Gussvorrichtung
- Eingussöffnung
- enttäuschender Guss
- hoffentlich ist was zu retten…
Aus manchen Fehlern habe ich gelernt – Skulptur 02 ist in Arbeit …
Spannende Geschichte. Bin gespannt, wie es weiter geht. Skulpturen im Garten finde ich auch schön aber schwer selbst zu gestalten, zumindest dann, wenn man eigentlich Stein im Auge hat aber „nur“ Ton oder Pyroton kann.
Genau: Spannend ist das!
Sehr interessant, ich bin gespannt wie es weitergeht. Könnte die Beschreibung vielleicht noch etwas detaillierter sein? Aus welchem Material besteht z. B. die Gussform? So etwas würde ich gerne auch mal versuchen.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Die Gussform ist auch aus Gips. Daher nimmt man ein Trennmittel, mit dem man die Form einsprüht. Ich habe eine Lösung aus Kernseife und Speiseöl genommen. Liebe Grüße
Reinhard