Im Garten ist es nass und kalt, daher beschäftige ich mich heute wieder mit dem leiblichen Wohl, dem Essen. Glücklicherweise mit Produkten aus dem eigenen Garten! Wir hatten zwei Muscat de Provence Kürbisse geerntet, zusammen brachten sie ca. 13,5 kg auf die Waage. Der kleine Nachkömmling ist nicht vollreif geworden, habe ihn aber trotzdem abgenommen, damit er bei dem Wetter nicht im Garten fault. Für mein Risotto nehme ich heute:
- 500 g Kürbis
- 50 g frisch gehobelter Parmesan
- 250g Vialone- oder Avorio-Reis
- 1/8 l trockener Weißwein
- 3/4 l Brühe (ich nehme die Gemüsebrühe, die ich vor 2 Tagen selbst gekocht habe)
- 6 EL Olivenöl
- 1 EL Butter
- 1 Zwiebel oder Schalotte
- 1 Hauch Chili
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Vielfach wird der Kürbis im Backofen für 30 Min. gegart, ich bevorzuge wg. der Energiekosten und auch aus Zeitgründen eher das Garen der Kürbisstücke im Topf. Ein Viertel des Kürbis habe ich vorab zur Seite gestellt und schneide feine Stücke daraus, die ich kurz vor Fertigstellung zum Risotto gebe. Der Kürbis wird in Brühe gegart und püriert. In einem breiten Topf das Olivenöl erhitzen und die gewürfelten Zwiebeln darin andünsten. Den Reis einstreuen und ebenfalls glasig werden lassen. Mit Wein ablöschen und nach und nach Brühe und Kürbispüree und etwas Chili dazugeben – unter ständigem Rühren den Reis ausquellen lassen. Kurz vor Schluss die feinen Kürbisstückchen einrühren. Vor dem Servieren die Butter und den Käse unterheben – fertig!
Anstatt der Gemüsebrühe nehme ich auch gern Geflügelbrühe sofern vorrätig:-)
Das ist etwas sehr feines, Sabine, und gehört zu unseren Lieblingsgerichten im Herbst. Das nächste Mal wird es nach deinem Rezept gemacht – danke dafür 🙂
Einen schönen Abend euch beiden und danke fürs teilen;-)
Mjamm, lecker. Wir kochen auch gerade mit Gartenschätzen wie Wirsing und Buschbohnen an diesem Wochenende. Das ist ein tolles Gefühl. Kommt natürlich nicht mehr frisch aus dem Garten, aber aus der Tiefkühllagerung. Gut, dass es sowas gibt.
Oh, Wirsing gehört zu unserem „Lieblingsfutter“ – einen schönen Sonntag, Doris!