Schon immer hatten wir uns über den alten Birnbaum Gedanken gemacht, da etliche Äste tot waren und die Fruchtbildung sehr schwach. Erste Maßnahme war das Absägen der toten Äste. Im letzen Jahr hatten wir eine weitere junge Birne als Containerware gepflanzt und waren dieses Jahr stolz auf die ersten Früchte. Bei unserem Gartenrundgang heute entdeckten wir bräunliche Flecken auf den Blättern des jungen Baumes. Auf der Unterseite zeigten sich bis 1,5 mm lange Zapfen. Bei der Prüfung des alten Baumes fanden wir die gleichen Symptome.
Die Recherche ergab, dass es sich um den Birnengitterrost handelt, der im Sommer die Birne befällt und auf Wacholder überwintert. Für junge Bäume soll er bedrohlich sein, ältere Bäume schwächen. Die Blätter sollen kompostierbar sein. Wir sammeln sie lieber ein, wie wir das auch z.B. bei vom Apfelwickler befallen Äpfeln tun, und entsorgen diese über den Biomüll. Wie immer ein erheblicher Aufwand, von dem wir uns aber dauerhaft mehr Erfolg versprechen als durch das Spritzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Birnengitterrost