Der Garten von Gaby und Klaus liegt im Markgräfler Land, eine wunderschöne Region im Südwesten Deutschlands. Am Wochenende folgten wir ihrer Einladung zu einem Gegenbesuch bei ihnen. Beide sind ebenso ‚gartenverrückt‘ wie wir – O-Ton Klaus: „der Garten war schon vor dem Einzug fertig“.
Das Niveau des Gartens liegt oberhalb der angrenzenden Straße am ruhigen Ortsrand. Eine breite Böschung ist üppig bepflanzt und vom Garten nicht einsehbar. Gegen Blicke von außen schützen gezielt gepflanzte kleine Hecken aus Buche und anderen Gehölzen, die wie Paravents eingesetzt sind. Wir fühlen uns nie neugierigen Blicken ausgesetzt.
Es dämmerte schon fast bei unserer Ankunft. Wir nahmen unseren Begrüßungstrunk auf der Terrasse und beschlossen, den Garten am nächsten Morgen ausführlich zu besichtigen. Mit einer riesigen Auswahl von französischen Käsespezialitäten, Pastete und Terrine, gesalzener Butter, feinem Baguette und Trauben wurden wir verwöhnt. Dazu gab es wunderbare Weine der Region.
Von der Terrasse blickt man in den Garten und eine dahinter gelegene Obstwiese mit altem Baumbestand. Als „geliehene Landschaft“ scheint sie dem Garten zugehörig. Man blickt nach links und entdeckt den markanten Trompetenbaum Catalpa. Wir folgen dem Weg, der zum Baum führt und entdecken Buchskugeln, Anemonen, Rosen, Gräser und Geranium. Der Weg endet in einem Buchs umsäumten Rondell um den Baum. Ein seitlich angelegter Sitzplatz lädt zum Verweilen und Betrachten ein.
Gaby setzt nur sehr sparsam dezente Dekoration ein, sie fällt bei den vielfältigen Stauden und Gehölzen kaum auf.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Gartens wird es deutlich herbstlich. Astern, Rudbeckia, Pennisetum, Panicum und Miscanthus zeigen Farbe und der riesige Oleander blüht noch immer…..
Uns fällt heute beim Betrachten der Fotos erst richtig auf, wie vielfältig und üppig der Garten bepflanzt ist…nicht zu vergessen Lonicera am Terrassengeländer, die Rosen und Clematis an den Obelisken, Kübelpflanzen mit Granatapfel, Aloe vera, Solanum, Palmen, Kamelien und Agapanthus und natürlich die Topfparade mit Hosta und die vielen Sorten des Efeu!! Das besondere Steckenpferd ist der Buchs in vielen Varianten geschnitten. Er bietet dem Betrachterauge immer wieder einen Ruhepunkt inmitten der Pflanzenvielfalt.
Wir sind gespannt, wie sich der Garten weiterentwickelt – es gibt neue Pläne!
Für uns war es ein schönes Erlebnis, den Garten in seiner tatsächlichen Größe und Schönheit zu sehen und die Gastfreundschaft von Gaby und Klaus zu genießen! Auf Wiedersehen im nächsten Jahr…..
Der Garten ist ein Privatgarten.
Auch ein ziemlich imponierender Garten. Überwintert der Oleander draussen, weisst du das? Geht das?
Nein, der kommt in die Garage ….sicher ist sicher!
Aha, danke! Ich habe ja die 15 Pflanzen aus den Samen von Malta, aber im Moment stehen die sowieso drinnen, sie sind ja noch klein. 😉
Wir haben auch einige Oleander und Granatäpfel, die kommen erst ab minus 5° ins Kalthaus…und auch nur so lange wie eben nötig. Es ist weniger das Erfrieren als die Sonne im Winter, die evtl. den Pflanzen suggeriert, es sei Frühling und sie zum Austrieb animiert….bei folgendem Frost tödlich
Gut zu wissen, danke!
Gerne 🙂
lso ich muss einfach nur sagen….großen Respekt! Das ist ein wunderbares, durchdachtes Stückchen Erde, dem man die Liebe der Besitzer ansieht ❤ Ganz großes Kompliment an Gaby und ihrem Mann!
Ja, das empfinde ich auch!!
Sorry, dass erste Wort sollte …Also…heißen 😉
Beautiful garden .. easy to see that they are passionate gardeners 🙂
yes, indeed 🙂