Der Schneeball ist ein heimisches Gehölz und dient ebenso dem Vogelschutz wie auch Hainbuche, Hartriegel, Haselnuss oder Weißdorn. Alle 2 – 4 Jahre wird nach der Blüte altes Holz entfernt, um einen üppigen Neuaustrieb zu fördern und die Blühfreudigkeit zu erhalten. Der Schneeball steht bei uns hinter dem Teich in Gesellschaft mit der Haselnuss, einer Forsythie und Weigelie. Dieses Ensemble haben wir mit Holunder ergänzt. Die Sträucher stehen im Hintergrund des Gartens.
Puristen würden zwar nicht den gefüllten (‚ Sterile‘) pflanzen, das Plädoyer für mehr Blütengehölze in unseren Gärten kann ich aber nur unterstreichen. Der Mut zum Weißdorn verdient Anerkennung – Wo findet man den noch ?
Das stimmt, aber der Schneeball war vom Vorgänger gepflanzt und er gefällt uns sehr. Hier findet man schon noch Weißdorn, überhaupt auch noch einige Heckenlandschaften.
find ich persönlich auch überhaupt nicht schlimm- im Gegenteil. Viburnum opulus ‚ Sterile‘ (gefüllter Schneeball) ist schließlich eine unserer ältesten Kulturpflanzen. Bei uns ist Weißdorn schon fast ausgerottet. Übereifrige Gärtner haben da aus Angst vor Feuerbrand vor etlichen Jahren ganze Arbeit geleistet – beim Cotoneaster waren sie dagegen sehr zurückhaltend.
Mut zum Weissdorn 😉 …braucht man den wirklich? Er ist ein wunderbares Allround-Gehölz, und wem der einfache zu wenig „sophisticated“ ist, kann Crataegus crus-galli, C. laevigata, C. lavallei oder C. x prunifolia wählen. Blüten im Frühling, Beeren im Sommer/Herbst und teilweise dramatische Herbstfärbung – damit können nicht viele aufwarten. Herzlichen Gartengruss 🙂
Danke und liebe Grüße zurück!